Burgruine Schönarts

Burgruine Schönarts
Teil der Ruine

Teil der Ruine

Alternativname(n) Alte Burg
Staat Deutschland
Ort Eußenheim-Schönarts
Entstehungszeit 1268
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand geringe Mauerreste
Ständische Stellung Adel
Geographische Lage 49° 58′ N, 9° 49′ O49.9630083333339.818275194Koordinaten: 49° 57′ 46,8″ N, 9° 49′ 5,8″ O
Höhenlage 194 m ü. NN
Burgruine Schönarts (Bayern)
Burgruine Schönarts (Bayern)

Die Burgruine Schönarts, auch Alte Burg genannt, ist der Rest einer Spornburg auf einem etwa 194 Meter hohen Geländesporn gut 300 Mester westlich des Weilers Schönarts der Gemeinde Eußenheim im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart in Bayern.

Geschichte

Die Burg wurde 1268 von den Herren von Henneberg erbaut und als „Castrum Schonenhart“ genannt.[1] Noch während des Baus veranlasste der damalige Bischof Iring von Reinstein des Hochstifts Würzburg per Dekret den Baustopp und den Abriss der Burg, da er ihn als eine Gefahr für die Vorherrschaft des Bistums in der Region Karlstadt ansah. Für eine erneute Errichtung der Burg gibt es keine Belege.

Die Burgstelle zeigt noch den Rest einer Außenmauer, die Fundamente des Bergfrieds sowie Wälle des Burggrabens zur Hangseite.

Literatur

  • Walter Schilling: Die Burgen, Schlösser und Herrensitze Unterfrankens. 1. Auflage. Echter Verlag, Würzburg 2012, ISBN 978-3-429-03516-7, S. 359.
Commons: Burg Schönarts – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Burg Schönarts, burgenwelt.de
  • Burgruinen in Franken Burgruine Schönarts, burgruinen.blogspot.com

Einzelnachweise

  1. Walter Schilling: Die Burgen, Schlösser und Herrensitze Unterfrankens. 2012, S. 359.

Schlösser: Schloss Arnstein | Schloss Aura im Sinngrund | Schloss Büchold | Burgsinnschloss | Fronhofer Schlösschen | Schloss Höllrich | Schloss Homburg | Huttenschloss (Gemünden) | Schloss Kreuzwertheim | Neues Schloss (Laudenbach) | Lohrer Schloss (Kurmainzer Schloss) | Schloss Mühlbach | Schloss Rodenbach | Neues Schloss (Burgsinn) | Schloss Schönrain | Schloss Seewiese | Schloss Steinbach (Neues Schloss) | Schloss Thüngen | Schloss Wolfsmünster | Rotes Schloss (Zellingen) (Altes Schloss) | Weißes Schloss (Zellingen) (Neues Schloss)

Burgen und Ruinen: Burg Adolphsbühl | Alte Burg (Burgsinn) (Ruine) | Alte Burg (Harrbach) (Ruine) | Burgruine Bartenstein | Burg Binsfeld (abgegangen) | Burgruine Homburg | Burgruine Karlsburg | Burgruine Laudenbach | Burg Neuenburg (abgegangen) | Burg Reinstein (abgegangen) | Burg Rieneck | Burg Rothenfels (Rothenfels) | Burgruine Scherenburg | Burgruine Schönarts

Turmhügelburgen (alle abgegangen): Turmhügel Zellingen (Löwenburg?)

Herrensitze: Ansitz Fellen

Burgställe (abgegangene, unbekannte Burgen): Burgstall Altbessingen | Burgstall Diemarsburg | Burgstall Erlenbach | Burgstall Franzenburg | Burgstall bei Gemünden am Main | Abschnittsbefestigung am Grainberg | Ringwall Schönarts | Burgstall Schwebenried | Ringwall Seifriedsburg | Burgstall Slorburg | Abschnittsbefestigung Wettenburg

Wehrkirchen: Kirchenburg Aschfeld (St. Bonifatius) | Kirchenburg Billingshausen (Hl. Michael) | Kirchenburg Gössenheim (St. Radegundis) | Kirchenburg Karbach (St. Vitus)

Warttürme: Wartturm Blauer Turm (Ruine)