Willy Schröder

Dieser Artikel befasst sich mit dem Diskuswerfer Willy Schröder. Zu anderen Personen siehe Willi Schröder (Begriffsklärung) und Wilhelm Schröder.

Wilhelm „Willy“ Schröder (* 7. März 1912 in Magdeburg; † 28. September 1990 in Gersfeld (Rhön)[1]) war ein deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der in den 1930er Jahren als Diskuswerfer erfolgreich war.

Am 28. April 1935 stellte er in Magdeburg mit der Weite von 53,10 m einen Weltrekord auf. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin belegte er Platz fünf (44,79 – 47,22 – 45,01 – 47,39 – 47,81 – 47,93 m). Bei den Europameisterschaften 1938 in Paris gewann er die Goldmedaille (49,70 m). Schröder war 1936 und 1937 Deutscher Meister im Diskuswurf, 1938 erreichte er den dritten Platz. Er gehörte dem Sportverein Viktoria 96 Magdeburg an, später dem Polizei SV Berlin. Bei einer Größe von 1,84 m hatte er ein Wettkampfgewicht von 87 kg.

  • Wilhelm Schröder in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Klaus Amrhein in DGLD-Bulletin Nr. 66, Seite 253
Europameister im Diskuswurf

1934: Harald Andersson | 1938: Willy Schröder | 1946: Adolfo Consolini | 1950: Adolfo Consolini | 1954: Adolfo Consolini | 1958: Edmund Piątkowski | 1962: Wladimir Trussenjow | 1966: Detlef Thorith | 1969: Hartmut Losch | 1971: Ludvík Daněk | 1974: Pentti Kahma | 1978: Wolfgang Schmidt | 1982: Imrich Bugár | 1986: Romas Ubartas | 1990: Jürgen Schult | 1994: Uladsimir Dubrouschtschyk | 1998: Lars Riedel | 2002: Róbert Fazekas | 2006: Virgilijus Alekna | 2010: Piotr Małachowski | 2012: Robert Harting | 2014: Robert Harting | 2016: Piotr Małachowski | 2018: Andrius Gudžius | 2022: Mykolas Alekna | 2024: Kristjan Čeh

Personendaten
NAME Schröder, Willy
ALTERNATIVNAMEN Schröder, Wilhelm (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Leichtathlet
GEBURTSDATUM 7. März 1912
GEBURTSORT Magdeburg
STERBEDATUM 28. September 1990
STERBEORT Gersfeld (Rhön)