The Cosmos Rocks

The Cosmos Rocks
Studioalbum von Queen + Paul Rodgers

Veröffent-
lichung(en)

12. September 2008 (D-A-CH), 15. September 2008 (EU); 28. Oktober 2008 (US)

Label(s) EMI / Parlophone (weltweit außer Nordamerika), Hollywood Records (USA, Kanada)

Format(e)

CD, CD/DVD, Doppel-LP, Online-Ausgaben

Genre(s)

Rock

Titel (Anzahl)

14

Länge

58:40

Besetzung
  • Brian May – Gitarre, Gesang, Bass, Keyboard
  • Roger Taylor – Schlagzeug, Perkussion, Gesang, Bass, Keyboard
  • Paul Rodgers – Gesang, Bass, Keyboard

Gastmusiker:

  • Taylor Hawkins – Backing Vocals auf C-lebrity

Produktion

Queen und Paul Rodgers (Koproduzenten: Joshua J. Macrae, Justin Shirley-Smith, Kris Fredriksson)

Studio(s)

The Priory

Chronologie
Made in Heaven
(1995, Queen)
The Cosmos Rocks

The Cosmos Rocks ist das 2008 erschienene 15. Studioalbum von Queen und einziges Studioalbum von Queen + Paul Rodgers. Es ist das erste gemeinsame Album der verbliebenen Queen-Mitglieder Brian May und Roger Taylor seit Made in Heaven, dem dreizehn Jahre zuvor veröffentlichten letzten Studioalbum der Band in Originalbesetzung.

Das Album

Einige Monate nach Abschluss der 2005 gestarteten weltweiten Tourneen von Queen + Paul Rodgers begannen im Herbst 2006 die Arbeiten für ein Studioalbum. Die jeweils mehrwöchigen Aufnahmesessions fanden in Roger Taylors Studio in Surrey statt und dauerten bis 2008. Gemastert wurde das Album Anfang August.[1]

Brian May, Paul Rodgers und Roger Taylor sangen und spielten sämtliche Instrumente selbst; einzig im Song C-lebrity steuerte Taylor Hawkins von den Foo Fighters zusätzliche Backing Vocals bei. Die Hauptstimme sang größtenteils Rodgers. Das stilistische Spektrum des Albums beinhaltet unter anderem Hard Rock, Bluesrock und Balladen.

Als erste gemeinsame Studioveröffentlichung von Queen + Paul Rodgers erschien Ende 2007 die Ballade Say It’s Not True kostenlos auf der offiziellen Band-Website und anschließend als Single zugunsten von Nelson Mandelas 46664-AIDS-Benefizprojekten. Anfang September 2008 wurde der ebenfalls von Roger Taylor komponierte Hardrocktitel C-lebrity als Vorab-Single ausgekoppelt. In den deutschsprachigen Ländern erschien das Album The Cosmos Rocks bereits am 12. September 2008, an dem auch die Europa-Tournee von Queen + Paul Rodgers mit einem Open-Air-Konzert vor 350.000 Zuschauern[2] in der Ukraine begann. Drei Tage danach, am 15. September, kam das Album in den meisten weiteren Ländern heraus; in Nordamerika wurde The Cosmos Rocks von Hollywood Records erst Ende Oktober veröffentlicht.

Das Trio widmete das Album Freddie Mercury; dem nicht an den Aufnahmen beteiligten Queen-Bassisten John Deacon sowie Paul Kossoff, dem Gitarristen von Rodgers ehemaliger Band Free, dem in den Liner Notes an vorderster Stelle gedankt wird. Das Album-Cover gestaltete Richard Gray, der seit 1986 für das Design sämtlicher Alben von Queen verantwortlich zeichnet. Die Bilder stammen vom Fotografen Edgar Martins.

Das Album erschien im Wesentlichen in drei unterschiedlichen physischen Formaten: als CD, als limitierte Deluxe-Edition inklusive einer zusätzlichen DVD mit Live-Aufnahmen (siehe unten stehende Titel-Liste) sowie als Vinyl-Doppel-LP. Des Weiteren werden verschiedene Online-Ausgaben angeboten, bei iTunes mit exklusivem Bonus-Track.

Der im Rahmen der Nordamerika-Tournee 2006 live gespielte, von Paul Rodgers geschriebene Titel Take Love wurde ebenfalls im Studio aufgenommen, allerdings nicht fertiggestellt.

Titelliste

Bei sämtlichen Stücken lautet die offizielle Autorenangabe „Queen + Paul Rodgers“. In Klammern sind die tatsächlichen Komponisten angeführt.

  1. Cosmos Rockin’ (Taylor) – 4:11
  2. Time to Shine (Rodgers) – 4:23
  3. Still Burnin’ (May) – 4:03
  4. Small (Taylor) – 4:39
  5. Warboys (Rodgers) – 3:18
  6. We Believe (May) – 6:07
  7. Call Me (Rodgers) – 2:58
  8. Voodoo (Rodgers) – 4:27
  9. Some Things That Glitter (May) – 4:02
  10. C-lebrity (Taylor) – 3:38
  11. Through the Night (Rodgers) – 4:53
  12. Say It’s Not True (Taylor) – 4:01
  13. Surf’s Up … School’s Out! (Taylor) – 5:55
  14. Small Reprise (Taylor) – 2:05

Als exklusiver Bonussong der iTunes-Ausgabe des Albums erschien eine Coverversion von Runaway, dem ursprünglich 1961 veröffentlichten größten Hit des US-amerikanischen Rock-’n’-Roll-Sängers Del Shannon.

Single-Veröffentlichungen

Say It’s Not True erschien am 28. (in den deutschsprachigen Ländern) beziehungsweise 31. Dezember 2007 als Single; die Einnahmen kommen Nelson Mandelas 46664-Aids-Kampagne zugute.

C-lebrity wurde in den deutschsprachigen Ländern am 5. und weltweit am 8. September 2008 veröffentlicht. Der Titel erschien als CD- und 7″-Single sowie online, u. a. als iTunes-Exklusivausgabe. Als weitere Tracks sind – je nach Ausgabe unterschiedlich – die Präsentation von C-lebrity in der britischen Fernsehserie „Al Murray's Happy Hour“ als Video sowie Live-Interpretationen von Fire and Water und The Show Must Go On enthalten. Die beiden Konzertmitschnitte stammen aus der DVD Super Live in Japan. Die Single erreichte in den britischen Charts Platz 33[3] und in den deutschen Charts Rang 67[4].

We Believe erschien nur in Italien als Promo-Single und enthält eine um knapp drei Minuten gekürzte Version von We Believe.

Special Edition mit Live-DVD

Die „Special Edition“ von The Cosmos Rocks beinhaltet die Bonus-DVD Super Live in Japan – Highlights. Dieser Live-Mitschnitt zeigt Ausschnitte aus dem Konzert in der Saitama Super Arena in der Nähe von Tokio am 27. Oktober 2005:

  1. Reaching Out (Hill / Black)
  2. Tie Your Mother Down (May)
  3. Fat Bottomed Girls (May)
  4. Another One Bites the Dust (Deacon)
  5. Fire and Water (Rodgers / Fraser)
  6. Crazy Little Thing Called Love (Mercury)
  7. Teo Torriatte (Let Us Cling Together) (May)
  8. These Are the Days of Our Lives (Queen)
  9. Radio Ga Ga (Taylor)
  10. Can’t Get Enough (Ralphs)
  11. I Was Born to Love You (Mercury)
  12. All Right Now (Rodgers / Fraser)
  13. We Will Rock You (May)
  14. We Are the Champions (Mercury)
  15. God Save the Queen (Trad. Arr. May)

Die vollständige – 29 Lieder umfassende – Konzertaufnahme war 2006 ausschließlich in Japan als DVD mit dem Titel Super Live in Japan erschienen.

Charts und Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[4]4 (7 Wo.)7
 Österreich (Ö3)[5]11 (8 Wo.)8
 Schweiz (IFPI)[6]5 (7 Wo.)7
 Vereinigtes Königreich (OCC)[3]5 (6 Wo.)6
 Vereinigte Staaten (Billboard)[7]47 (2 Wo.)2

In den von Billboard veröffentlichten „European Top 100 Albums“-Charts belegte The Cosmos Rocks Platz vier.[7]

Rezeption durch andere Musiker

Unter dem Titel I Loved a Butterfly veröffentlichte die britische Sängerin und Musicaldarstellerin Kerry Ellis 2010 eine Coverversion von Some Things That Glitter. Sie wurde von Brian May produziert, der auch akustische Gitarre spielte, und erschien auf Ellis’ Debütalbum Anthems. Während als Autoren von Some Things That Glitter (wie bei allen Liedern von The Cosmos Rocks) ‚Queen + Paul Rodgers‘ angegeben sind, ist bei I Loved a Butterfly als alleiniger Urheber Brian May genannt.

Die Sängerin und Musicaldarstellerin Martha Rossi nahm eine italienische Version von We Believe (Credimi) auf. Liedschreiber Brian May ist an der Gitarre zu hören. Rossis Version erschien 2011 auf ihrer EP Musica Sarà (Label Universal).

Quellen

  1. Brian May: Originals vom 8. August 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brianmay.com. In: Bri’s Soapbox, 1. August 2008. („Today is the day we MASTER the Queen plus Paul Rodgers album.“) [abgerufen am 18. September 2008]
  2. Brian May: First Night of the Queen and Paul Rodgers Tour (Memento des Originals vom 10. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brianmay.com. In: Bri’s Soapbox, 13. September 2008. („We just did our first show of the tour ... ... to 350,000 people in Kharkov ... I can hardly believe it ... no – that isn’t a misprint!“) [abgerufen am 18. September 2008]
  3. a b The Cosmos Rocks in den britischen Charts
  4. a b The Cosmos Rocks in den deutschen Charts
  5. austriancharts.at.
  6. hitparade.ch.
  7. a b billboard.biz.
  • v
  • d
  • b
Queen
Studioalben
Livealben
Kompilationen
  • Greatest Hits
  • Greatest Hits II
  • Classic Queen
  • Queen Rocks
  • Greatest Hits III
  • Stone Cold Classics
  • Absolute Greatest
  • Deep Cuts, Volume 1 (1973–1976)
  • Forever
  • Greatest Hits – The Crown Jewels
  • The 12" Collection
  • In Nuce
  • The Best I
  • The Best II
  • In Vision
  • Jewels
  • Jewels 2
  • The A–Z of Queen, Volume 1
  • Queen Collection
  • Deep Cuts, Volume 2 (1977–1982)
  • Deep Cuts, Volume 3 (1984–1995)
  • Icon
  • Greatest Hits I & II
  • The Platinum Collection: Greatest Hits I, II & III
  • Queen: The Studio Collection
  • On Air
  • The Complete Works
  • CD Single Box
  • Box of Tricks
  • Ultimate Queen
  • The Crown Jewels
  • The Singles Collection Volume 1
  • The Singles Collection Volume 2
  • The Singles Collection Volume 3
  • The Singles Collection Volume 4
  • 40
Soundtracks
  • Flash Gordon
  • Bohemian Rhapsody
Videoalben
  • Greatest Video Hits 1
  • Queen Rock Montreal & Live Aid
  • Live in Rio
  • Live in Budapest
  • Rare Live
  • Live at Wembley ’86
  • Greatest Video Hits 2
  • Box of Flix
  • Classic Queen
  • Greatest Hits
  • Freddie Mercury Tribute Concert
  • Champions of the World
  • Made in Heaven – The Films
  • Queen on Fire – Live at the Bowl
  • Return of the Champions
  • A Night at the Opera (30th Anniversary Edition)
  • Live in Ukraine
  • Days of Our Lives
  • Hungarian Rhapsody – Live in Budapest
  • Live at Wembley Stadium / Queen on Fire: Live at the Bowl / Rock Montreal / Live in Rio
  • Live at the Rainbow ’74 – Sold Out
  • Best Years of Our Lives
  • A Night at the Odeon – Hammersmith 1975
  • How It All Began
  • Ballet for Life
  • Live in Japan
  • The Works Video EP
  • Who Wants to Live Forever
  • Bohemian Rhapsody
  • The Magic Years
  • The Miracle Video EP
  • Live at the Rainbow
  • Final Concert Live in Japan / Queen: Jewels
  • Greatest Karaoke Flix
  • Queen Rocks
  • Greatest Flix III
  • Party at the Palace – The Queen’s Concerts
  • 46664 – The Event
  • Super Live in Japan
  • Becoming Queen
  • One Vision
Singles
Featurings
Tourneen
  • Diskografie
  • Auszeichnungen für Musikverkäufe
  • Lieder