Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bichlbach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bichlbach enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bichlbach.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bichlbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bichlbach (Q1855043) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Pestkapelle hll. Rochus und Sebastian HERIS-ID: 64214 Objekt-ID: 76920 TKK: 25208 | Enggasse 131, südlich Standort KG: Bichlbach | Die Kapelle südlich des Ortes wurde 1977 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Der Mauerbau mit polygonalem Schluss, flachem Satteldach und Glockenträger an der Eingangsseite weist Natursteinmauerwerk und weiß verputzte Wandflächen auf. Der Innenraum ist mit einer flachen Holzdecke versehen.[2] | BDA-Hist.: Q38105842 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pestkapelle hll. Rochus und Sebastian GstNr.: 1963 | |
BW | Einhof Bäcklers HERIS-ID: 64216 Objekt-ID: 76922 TKK: 25210 | Gipfl 12a Standort KG: Bichlbach | Der quergeteilte, zweigeschoßige Einhof mit Satteldach ist an der Firstpfette inschriftlich mit 1708 datiert. Um 1780 wurde er materiell geteilt. Der gemauerte Wohnteil ist giebelseitig mit einem Mittelflurgrundriss erschlossen, die Fassaden sind mit Ecksteinen, Portalrahmung und Ochsenaugen gegliedert. Der Wirtschaftsteil ist in senkrecht verbretterter Ständerbauweise mit gemauertem Stall aufgeführt. Der Hausgang des Erdgeschoßes weist ein Stichkappengewölbe, die Küche ein Kreuzgewölbe auf.[3] | BDA-Hist.: Q105668978 Status: § 57-Mandatsbescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Einhof Bäcklers GstNr.: 611 | |
jaBW | Zunftkirche hl. Josef HERIS-ID: 64208 Objekt-ID: 76914 TKK: 25207 | gegenüber Gipfl 19 Standort KG: Bichlbach | Die einzige erhaltene Zunftkirche Österreichs steht westlich des Ortskerns auf einem Hügel. Der einheitlich barocke rechteckige Zentralbau stammt aus dem Jahr 1710. Die Fresken aus dem Jahr 1711 werden Paul Zeiller zugeschrieben. Auch der Hochaltar entstand um 1710. | BDA-Hist.: Q38105793 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Zunftkirche hl. Josef GstNr.: .49 Zunftkirche Bichlbach | |
ja | Bildstock hl. Josef HERIS-ID: 64212 Objekt-ID: 76918 TKK: 33403 | Gipfl 64, in der Nähe Standort KG: Bichlbach | Der hölzerne Bildstock beherbergt eine qualitätvolle barocke Figur des hl. Josef mit Kind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[4] | BDA-Hist.: Q38105813 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock hl. Josef GstNr.: 429/1 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius und Friedhof mit Kriegerdenkmal HERIS-ID: 64209 Objekt-ID: 76915 TKK: 33400, 115568, 33401 | bei Kirchhof 30 Standort KG: Bichlbach | Die Pfarrkirche steht im Nordosten des Ortszentrums innerhalb des ummauerten Friedhofs. Sie ist ein einheitlich barocker Saalbau mit einem im Unterbau gotischen Nordturm. Im Inneren sind Fresken aus dem späten 18. Jahrhundert erhalten. Der Hochaltar mit einem Gemälde vom Martyrium des heiligen Laurentius entstand um 1740. Die Kanzel aus dem Jahr 1774 weist Rokokodekor auf. | BDA-Hist.: Q38105803 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius und Friedhof mit Kriegerdenkmal GstNr.: .33, 400 Pfarrkirche hl. Laurentius, Bichlbach | |
ja | Kath. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee in Lähn und Friedhof HERIS-ID: 55303 Objekt-ID: 63905 TKK: 25206 | neben Unterdorf 11a Standort KG: Bichlbach | Bei der Pfarrkirche von Lähn schließt seit der Vergrößerung im Jahr 1833 ein klassizistisches Langhaus an den gotischen Chor an. Der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1845; die Fresken im Chor entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38064519 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee in Lähn und Friedhof GstNr.: .130, 1551 Pfarrkirche Lähn | |
ja | Kapelle hl. Martin HERIS-ID: 64213 Objekt-ID: 76919 TKK: 33402 | neben Wengle 7 Standort KG: Bichlbach | Die rechteckige Kapelle mit eingezogenem Chor wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Der Altar entstand zwischen 1770 und 1780. | BDA-Hist.: Q38105822 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Martin GstNr.: .93 |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Bahnhof Bichlbach-Berwang mit Gütermagazin Objekt-ID: 76921 TKK: 25212 | Standort KG: Bichlbach | Das Aufnahmsgebäude wurde 1913 im Zuge des Baus der Außerfernbahn errichtet. Der zweigeschoßige Bau verbindet den Heimatstil mit der lokalen Bautradition. Der teils gemauerte, teils hölzerne Bau mit Satteldach ist mit Außentreppe, Balkon und Fensterläden gegliedert. Auf der Bahnseitigseite befindet sich eine überdachte Vorhalle. Östlich angebaut ist ein kleines Gütermagazin, ein Holzbau mit abgewalmtem Satteldach.[6] Bei einem Brand im März 2014 wurde das Gebäude stark beschädigt.[7] | BDA-Hist.: Q800525 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2013-06-28 Name: Bahnhof Bichlbach-Berwang mit Gütermagazin GstNr.: .181 Bahnhof Bichlbach-Berwang |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
| ||||
Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[8] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bichlbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Pestkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, materiell geteilt, Säcklers. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Bildsäule mit Skulptur hl. Josef mit Kind, Josefsbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2016.
- ↑ Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 18. August 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Juni 2013 (PDF).
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Bahnhofsgebäude, Aufnahmsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Oktober 2016.
- ↑ Simone Tschol: Brandruine bleibt Bichlbach erhalten, Tiroler Tageszeitung vom 29. November 2014
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
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