Johann Martin Gumpp der Ältere

Johann Martin Gumpp der Ältere (* 7. November 1643 in Innsbruck; † 3. Juli 1729 ebenda) war ein österreichischer Architekt.

Gumpp, Sohn des Architekten Christoph Gumpp, prägte mit dem Bau von Adelspalästen nach italienischem Vorbild die Innsbrucker Maria-Theresien-Straße (darunter die Palais Taxis, Troyer, Trapp und die Spitalskirche) sowie die inzwischen profanierte Ursulinenkirche am Innrain. Seine Fassaden sind mit Stuck, Friesen oder Masken geschmückt und leiten zum Hochbarock über. Seine Söhne Georg Anton und Johann Martin Gumpp waren die dritte Generation der Gumpp’schen Architekten in Innsbruck.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Gump auch Gumpp (Künstlerfamilie). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 32 f. (Digitalisat).
  • Heinz von Mackowitz: Gumpp, Johann Martin d. Ä.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 309 (Digitalisat).
Normdaten (Person): GND: 130091340 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 10942892 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gumpp, Johann Martin der Ältere
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Architekt
GEBURTSDATUM 7. November 1643
GEBURTSORT Innsbruck
STERBEDATUM 3. Juli 1729
STERBEORT Innsbruck