Johann Heinrich Sander

Johann Heinrich Sander (* 12. März 1810 in Hamburg; † 21. Januar 1865 ebenda) war ein deutscher Landschafts- und Marinemaler der Hamburger Schule.

Leben

Sander studierte zunächst in Hamburg bei Johann Hieronymus Barckhan und Friedrich Rosenberg, ab 1830 an der Akademie der Bildenden Künste München[1] und ab 1835 in Paris. Ab 1836 war er in Hamburg ansässig. Sander war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832

Einige seiner Werke wurden von dem in Leipzig lebenden englischen Stahlstecher Albert Henry Payne verwendet, die u. a. 1841 von Theodor von Kobbe in seinem Buch Wanderungen an der Nord- und Ostsee[2] aufgenommen wurden. Auch der ebenfalls aus England stammende Stahlstecher Henry Winkles und der Stahl- und Kupferstecher Ernst Grünewald (1801–1848) nutzten Gemälde und Zeichnungen Sanders für ihre Werke, letzterer um 1838 für eine Ansicht des Hamburger Pferdemarkts mit St. Jacobi oder des Alten und Neuen Jungfernstiegs an der Binnenalster.[3]

Literatur

  • Sander, Johann Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 29: Rosa–Scheffauer. E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 393 (biblos.pk.edu.pl). 
  • Sander, Johann Heinrich. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 520 (Textarchiv – Internet Archive).

Weblinks

Commons: Johann Heinrich Sander – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 01651 Joh. Heinrich Sander, Matrikelbuch 1809–1841
  2. Wanderungen an der Nord- und Ostsee Theodor von Kobbe und Wilhelm Cornelius
  3. Abbildung bei Zeno.org
Normdaten (Person): GND: 130678163 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 40489974 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sander, Johann Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landschafts- und Marinemaler
GEBURTSDATUM 12. März 1810
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 21. Januar 1865
STERBEORT Hamburg