Georg IV. Fuchs von Rügheim

Georg Fuchs von Rügheim, Kupferstich von Johann Salver
Epitaph Georg Fuchs von Rügheim im Bamberger Dom

Georg Fuchs von Rügheim (* 6. Februar 1519; † 22. März 1561) war von 1556 bis zu seinem Tode 1561 als Georg IV. Bischof von Bamberg und Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg.

Georg Fuchs von Rügheim im Familienkontext

Georg Fuchs von Rügheim stammte aus der fränkischen reichsfreien Adelsfamilie von Fuchs (siehe auch Liste fränkischer Rittergeschlechter). Der Bezugsort Rügheim ist heute ein Stadtteil von Hofheim im unterfränkischen Landkreis Haßberge. Die Familie ist weitverzweigt und hat noch verschiedene Ortschaften als Zusätze in den Namen aufgenommen (Johann Georg II. Fuchs von Dornheim war Bamberger Bischof von 1623 bis 1633).

Leben

Georg Fuchs von Rügheim studierte 1535 an der Universität Erfurt und war 1537 an der Universität Heidelberg und 1539 an der Universität Ingolstadt immatrikuliert.

Zur Zeit seiner Ernennung zum Fürstbischof war Paul IV. Papst und Karl V. Kaiser.

Er löste 1557 die von seinem Vorgänger an die Burggrafen von Nürnberg verpfändete Burg Veldenstein wieder aus.[1]

Wappen

Das Wappen des Fürstbischofs ist geviert. Die Felder zwei und drei greifen das Familienwappen derer von Fuchs auf. Bei Siebmacher ist dies in Gold ein springender roter Fuchs. Die Helmzier mit rot-goldenen Decken zeigt einen eingestulpten roten Hut, auf dem ein Fuchs sitzt. Die übrigen beiden Felder zeigen für Bamberg den schwarzen Löwen, belegt mit einer silbernen Schrägleiste auf goldenem Grund.

Grabdenkmal im Bamberger Dom

Sein Grabdenkmal befindet sich im Bamberger Dom. Es ist eine Arbeit von Kilian Sorg.[2]

Weblinks

Commons: Georg Fuchs von Rügheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Wappenbeschreibung des gemehrten Wappens des Fürstbischofs
  • Das Exemte Bistum Bamberg
  • Bild, Standort und Beschreibung des Epitaphs

Einzelnachweise

  1. http://www.weber-rudolf.de/burg_veldenstein.htm
  2. Bamberger Dom. In: archINFORM; abgerufen am 1. Dezember 2009.
VorgängerAmtNachfolger
Weigand von RedwitzFürstbischof von Bamberg
1556–1561
Veit II. von Würtzburg

Wulfing von Stubenberg | Ulrich von Schlüsselberg (Elekt) | Johann Wulfing von Schlackenwerth | Heinrich II. von Sternberg | Johann von Nassau (Elekt) | Werntho Schenk von Reicheneck | Leopold II. von Egloffstein | Friedrich I. von Hohenlohe | Leopold III. von Bebenburg | Friedrich II. von Truhendingen | Ludwig von Meißen | Lamprecht von Brunn | Albrecht von Wertheim | Friedrich III. von Aufseß | Anton von Rotenhan | Georg I. von Schaumberg | Philipp von Henneberg | Heinrich III. Groß von Trockau | Veit I. Truchseß von Pommersfelden | Georg II. Marschall von Ebnet | Georg III. Schenk von Limpurg | Weigand von Redwitz | Georg IV. Fuchs von Rügheim | Veit II. von Würtzburg | Johann Georg I. Zobel von Giebelstadt | Martin von Eyb | Ernst von Mengersdorf | Neidhardt von Thüngen | Johann Philipp von Gebsattel | Johann Gottfried von Aschhausen | Johann Georg II. Fuchs von Dornheim | Franz von Hatzfeld | Melchior Otto Voit von Salzburg | Philipp Valentin Voit von Rieneck | Peter Philipp von Dernbach | Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg | Lothar Franz von Schönborn | Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim | Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein | Franz Konrad von Stadion und Thannhausen | Adam Friedrich von Seinsheim | Franz Ludwig von Erthal | Christoph Franz von Buseck | Georg Karl von Fechenbach | Adam Friedrich Groß zu Trockau (Apostolischer Vikar)

Normdaten (Person): GND: 104270268 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 315522974 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Georg IV. Fuchs von Rügheim
ALTERNATIVNAMEN Georg Fuchs von Rügheim
KURZBESCHREIBUNG Bischof von Bamberg
GEBURTSDATUM 6. Februar 1519
STERBEDATUM 22. März 1561