Botanischer Garten Duissern

Botanischer Garten 2010
Teich
Haupteingang

Der Botanische Garten Duissern liegt am Fuße des Kaiserbergs in Duisburg-Duissern unweit des Duisburger Zoos. Der Besuch ist ganzjährig möglich und kostenlos.

Die erste Erwähnung des Botanischen Gartens befindet sich 1890 in einem Verwaltungsbericht der Stadt Duisburg. Angelegt wurde er vom Duisserner Verschönerungsverein als Naturkundepark. Bereits in den beiden darauffolgenden Jahren wurde das Gelände auf circa zwei Hektar erweitert, ein Seerosenbecken errichtet und ein Alpengarten angelegt. Auch heute noch liegen die Schwerpunkte auf dem Alpinum und dem Heidegarten, die Teichanlage mit Goldfischen und Seerosen ist ebenfalls erhalten geblieben. Außerdem gibt es Bereiche mit Arznei- und Gewürzpflanzen (Apothekergarten), Rosenbeete und einen Naturgarten. Auch Mammutbäume oder Ginkgos sind zu finden.

Der Haupteingang liegt an der Schweizer Straße, deswegen und wegen des Alpinums wird er auch Botanischer Garten Schweizer Straße genannt.

Ab 1893 wurden Samen und Pflanzenteile aus dem Park mit anderen botanischen Gärten getauscht und ein jährliches Samenverzeichnis herausgegeben.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Garten in großen Teilen zerstört, danach zunächst als Grabeland genutzt und bis 1956 wieder aufgebaut.

In der Parkanlage finden auch Kunstaktionen, Konzerte, Lesungen und botanische Führungen statt.[1]

Seit 2012 wird der Garten durch die Stadt Duisburg umgebaut. Die Arbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt, die Anlage bleibt weiterhin für Besucher geöffnet. Maßnahmen sind unter anderem der Neubau des Bienenhauses und Sitzplatzes, die Überarbeitung der Teiche, Neuanlage und Neugliederung von Beeten. Die Neugestaltung des Haupteingangs ist weitestgehend abgeschlossen.

Einzelnachweise

  1. KunstraumGRÜN - Botanischer Garten Duissern

Weblinks

Commons: Botanischer Garten am Kaiserberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Stadt Duisburg zum Botanischen Garten und den Umbaumaßnahmen
  • Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp://vorlage.rik.test/~23~12305 (archivierte Version)
Route der Industriekultur – Besucherzentren, Ankerpunkte, Themenrouten ! ! !

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Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | 26. Sakralbauten | 27. Eisen & Stahl | 28. Wasser: Werke, Türme und Turbinen | 29. Bochum – Industriekultur im Herzen des Reviers | 30. Gelsenkirchen | 31. Route Industriekultur und Bauhaus | per Rad

51.4358056.797254Koordinaten: 51° 26′ 8,9″ N, 6° 47′ 50,1″ O